CHÂTEAU HÖRNLI

Gabriel_profil_icon From Rene GabrielPremium_small, at 01. September 2009 07:23

In Bordeaux heissen die Crus «Château». Den kleinen geschwungenen Teigwaren sagt man in der Schweiz «Hörnli». Es gibt aber privilegierte Freunde welche diesen Namensbegriff für ihr besonders schmuckes Heim im Kanton Zürich verwenden.

Die Gartenanlage von Enzo Enea (adabei) und das Haus in schlicht-noblem neuenglischen Stil. Alles mit sehr viel Geschmack, zwar sicher luxuriös aber niemals pompös - mit viel Liebe ausgesucht. Und darin wohnen Petra und Christoph die zum 10jährigen Jubiläum vom Château Hörnli ein paar Freunde einluden.

Ein Blumenarrangement wie ich es noch nie sah; gewagte Farben und doch harmonisch. Acht Mini-Töpfe auf dem Tisch und weitere auf den Kommoden rund um den Speisesaal. Das Essen kam von Horst Petermann. Der beste Gang; Ochsenschwanzravioli mit Sommertrüffeln.

Zum Genusstrinken: 1989 Palmer (20/20) und eine zu Recht lang dekantierte, gewaltige, tiefschürfende und kräuterige Doppelmagnum 1983 Château Margaux (20/20). Im grossen Glas einen verschwenderisch grossen Schluck. Und dann den weichen, rosinig-süssen 1982 Château d'Yquem (19/20). Und am Gästetisch jede Menge Prominenz. Zu Beginn gab sich die Gesellschaft noch etwas reserviert und um Mitternacht dann ziemlich offen - genau so wie der 83er Margaux!

 


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