Gimmeldingen: Die VDP Prädikatsweingüter, die Deutschen unter den Spitzenweinproduzenten der Welt, haben ihre Traubenernte abgeschlossen. Nun gären die Weine in den Fässern und es ist Zeit für eine erste Einschätzung des Jahrgangs 2009.
Über alle Gebiete hinweg haben die Prädikatsweingüter einen mengenmäßig kleinen Jahrgang ein-gelagert. Besonders positiv am Jahr 2009: Eine von der Natur vorgenommene Mengenreduktion schon während der Blüte war ideal für die Erfüllung der Qualitätsstandards, die die VDP-Winzer bei ihrem Lesegut anstreben. So konnten sich die wenigen verbliebenen Trauben, die meist lockerbeerig wuchsen, im Sommer 2009 sehr gut entwickeln. Sonniges Lesewetter sorgte für eine unproblematische Ernte der gesunden und schmackhaften Trauben. Kein Bilderbuchverlauf alleror-ten, aber „Ende gut – (fast) alles gut!“
Die ersten Prognosen der Winzer, deren Augenmerk nun auf den noch gärenden Mosten liegt, sind vielversprechend. Von einer schon schmeckbaren Dichte und nicht allzu ausgeprägten Säure ist die Rede. Auch erwartet man sich ob des beständigen Herbstwetters eine ausgeprägte Aromatik. „Wir hatten das große Glück die Weinlese 2009 bis tief in den Herbst hinauszögern zu können, denn unser Ziel ist es möglichst viel von dem Jahrgang in unseren Weinen einzufangen. Das lässt außerge-wöhnliche Geschmackserlebnisse erwarten.“, so Steffen Christmann, Präsident der Prädikatswein-güter Deutschlands.
Für eine finale Einschätzung des Jahrgangs ist es noch zu früh. Diese wird es zum Beginn des kommenden Jahres geben, wenn die Prädikatsweingüter mit dem neuen Jahrgang bei der internatio-nalen Fachmesse ProWein (21.-23. März 2010) in Düsseldorf und bei der VDP-Weinbörse in Mainz (25. Und 26. April 2010) debütieren.
VDP-PFALZ:
Fast ungläubig beobachteten die Prädikatsweingüter in der Pfalz den optimalen Vegetationsverlauf des Jahres 2010: Keine Probleme mit Frost, eine späte, sich lang hinziehende Blüte im Juni und viel Sonnenschein im August, der den Beeren optimale Reifebedingungen während des Vegetations-Endspurts bescherte. Kleinere Unwetter (Hagel) wirkten sich sogar positiv aus, da sie die Anzahl der Trauben reduzierte und den Winzern einen Teil ihrer Arbeit abnahmen. Die Lese startete Ende September und zog sich über 4 Wochen hinweg. Die Trauben hatten genügend Zeit, um voll auszu-reifen und die Winzer konnten dank des trockenen Wetters ihre Qualitäten planmäßig und ohne Hektik in die Keller bringen.
Weingut Fitz-Ritter, Bad Dürkheim:
“Unser Ziel sind naturbelassene, klar strukturierte Weine. Der Weg dorthin bedeutet Handarbeit und Sorgfalt im Weinberg; wichtige Grundlagen für die Umstellung auf den ökologischen Anbau, für die wir uns dieses Jahr entschieden haben.“
Weingut Münzberg, Landau-Godramstein:
„Die Ernte war so entspannt wie noch nie! Man darf davon ausgehen, dass die Weine eine sehr aus-geprägte Sortenaromatik entwickeln, da sie bei der Ernte sehr gesund und ausgereift waren.“
Weingut Rebholz, Siebeldingen: im November 2009:
“Herbstliche Stimmung verfärbt die Landschaft, im Kelterhaus (...)
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From Sigi Hiss, at 03. December 2009 11:50
hallo, der text ist abgeschnitten, bitte ändern oder den link direkt setzen.danke & gruss sigi |