Am 19. September findet im Hotel Richmond in Genf die neunte Ausgabe des nationalen Finales des„Concours Européen des Ambassadeurs du Champagne“ statt. Von den zahlreichen Bewerbungen wurden drei Kandidaten für das Schweizer Finale nominiert. Im Finale beurteilt eine Fachjury das Fachwissen, die Begeisterung und die Leidenschaft für das Produkt Champagner. Der Gewinner wird mit dem Titel „Schweizer Champagner Botschafter“ geehrt und darf Ende Oktober die Schweiz am Europäischen Finale in Reims (F) vertreten.
Seit Anfang Juli ist die Anmeldefrist für den „Concours Européen des Ambassadeurs du Champagne“ beendet. Zahlreiche Bewerbungen sind bei den beiden Büros des Comité Champagne Suisse in Genf und Zürich eingegangen. Weinberater, Sommeliers mit Ausbildungsaufträgen und Fachlehrkräfte aus der ganzen Schweiz wollen den begehrten Titel des Schweizer Champagner Botschafters erlangen, aber nur drei Kandidaten haben den Einzug ins Finale geschafft.
Dominanz aus der Westschweiz
Am 19. September werden die drei Kandidaten die Jury mit ihrem Wissen und ihrer Leidenschaft für den König der Weine überzeugen müssen. Während 30 Minuten haben sie die Möglichkeit über das diesjährige Thema „Die Einzigartigkeit der Champagne“ zu referieren und müssen dabei auch vier verschiedene Weine verkosten. Wer diese 30 Minuten am packensten und interessantesten gestaltet, gewinnt und wird den Titel von Axel Caubet, Ambassadeur 2012, erben. Folgende Finalisten haben die erste Hürde überstanden und sind für das Schweizer Finale nominiert:
Kate Morse
Die gebürtige Amerikanerin organisiert in Genf verschiedene Weinkurse und Events, an welchen sie das Wissen rund um das Thema Genuss auf unkonventionelle Art und Weise vermittelt. Nebenbei betreibt Kate Morse einen Weinblog und betätigt sich als Weinberaterin für einen namhaften Weinhändler.
Andreas Köhler
Der einzige Deutschschweizer im diesjährigen Finale ist Restaurantleiter im Sunstar Parkhotel in Davos. Er ist da für die Weinausbildung der Mitarbeiter verantwortlich und organisiert mehrmals im Jahr Weinkurse für die Gäste. Köhler hat das Diplom-Sommelier professionnell SFS-ASSP an der Sommelier Fachschule in Zürich mit „summa cum laude“ abgeschlossen. Zudem hat er die beste Einzeldiplomarbeit zum Thema Champagner geschrieben. Für die Sommelier Fachschule Zürich organisiert Andreas Köhler jedes Jahr mehrtägige Studienreisen in die Champagne.
Reza Nahaboo
Mit Reza Nahaboo ist ein weiterer prämierter Sommelier für das Finale nominiert. Nahaboo studierte an der Sommelier-Schule in Grenoble und ist heute stellvertretender Chef Sommelier im Four Seasons Hôtel des Bergues in Genf. Sein Palmares ziert zahlreiche Sommelier Auszeichnungen aus ganz Europa. Zudem ist er Mitglied der Association Suisse des Sommeliers (Assp).
Die Schweiz öffnet das Finale für Interessierte
Parallel zum Schweizer Finale wird der Concours auch in acht weiteren Europäischen Ländern ausgetragen. Frankreich, Italien, Belgien, Deutschland, Grossbritannien, Spanien, Österreich und die Niederlande werden bis Ende September ihren Favoriten ernennen müssen, den sie Ende Oktober ins Europäische Superfinale nach Reims schicken werden.
Als einziges Land in Europa öffnet die Schweiz den nationalen Concours auch für die Bevölkerung. Interessierte und Medienschaffende erhalten die Möglichkeit vom Wissen der Finalisten zu profitieren und dürfen dem Finale am 19. September 2013 als aktive Zuschauer beiwohnen. Vorwissen ist dabei nicht nötig.
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