Der grosse Auftritt der versammelten Schweizer Weinelite vom 31. August in Zürich war ein Triumph für den Schweizer Wein. 1500 Weinprofis und -amateure strömten ins Kongresshaus, um sich vom hohen Niveau unserer Weine zu überzeugen.
Unter dem Patronat der renommierten Winzervereinigung Mémoire des Vins Suisses und in Zusammenarbeit mit den Partnern Arte Vitis und Clos, Domaines & Châteaux (VD) sowie Vinotiv und Pinot R(h)ein (GR) präsentierten 76 Spitzenproduzenten aus dem ganzen Land zum Herbstbeginn ihre besten Weine. Ausserdem stellte der Branchenverband Deutschschweizer Wein (BDW) in einer Sonderschau die Sieger des Weinconcours Deutschschweiz 2009 vor.
Die Veranstalter sind mit dem Resultat mehr als zufrieden. Angemeldet hatten sich über 2200 Besucher, gekommen waren rund 1500. «Das schöne Spätsommerwetter hat wohl einige vom Besuch abgehalten», meint Andreas Keller von Weininformation. «Aber wir sind fast froh darüber. Denn zeitweise ist es im Panoramasaal des Kongresshauses ziemlich eng und heiss geworden.» Für eine nächste Ausgabe von MÉMOIRE & FRIENDS suchen die Veranstalter deshalb grössere Räumlichkeiten.
Auch die Aussteller sind zufrieden. «Das war ein durchschlagender Erfolg», freut sich Arte-Vitis-Präsident Blaise Duboux aus Epesses: «Zurich aime les vins suisses!» Vinotiv-Mitglied Peter Wegelin aus Malans doppelt nach: «Ich war überwältigt vom Ansturm der zahlreichen weininteressierten Besucher. Ich denke, es war eine grossartige Gelegenheit, den Schweizer Wein auf breiter Front zu präsentieren.» Und Mike Rudolph von der Tenuta San Giorgio aus Cassina d’Agno meint bescheiden: «Wir konnten vielen Schweizern zeigen, dass es auch guten Schweizer Wein gibt.»
Zufriedenheit schliesslich auch bei den Besuchern, von denen hier einer für alle anderen zitiert sei: «Es hat mir super gefallen – der direkte Kontakt mit den Weinproduzenten und -produzentinnen, die breite Auswahl an hervorragenden
Weinen und der Austausch unter den Gästen. Als langjähriger Freund von Schweizer Weinen hat sich für mich einmal mehr bestätigt, dass wir auf unser einheimisches Schaffen stolz sein dürfen!»
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