de Markus Schmidli
, le 01. octobre 2009 11:30
Peter Keller für NZZ - Im Südtirol haben die Winzer-Genossenschaften traditionsgemäss eine starke Stellung inne. Ihre Weine hben schon oft für Aufsehen gesorgt. Daneben gibt es aber auch Individualisten, die in der Vereinigung der Freien Weinbauern zusammengeschlossen sind. Zu dieser Gruppe zählt der in unseren Breitengraden noch wenig bekannte Gert Pomella aus dem Ort Kurtatsch. Sein sehr guter Bordeaux-Blend Milla hat in kurzer Zeit seine Anhänger gefunden. Der 2004er aus Cabernet Sauvignon und Merlot weiss durch Kraft, Struktur und Länge zu gefallen, wobei der Wein während einer langen Zeit von drei Jahren in kleinen Holzfässern ausgebaut worden ist. Es lohnt sich also, den edlen Tropfen noch etwas zu lagern, damit er die Gerbstoffe besser integrieren kann. Zugänglicher und früher trinkbreit ist der Zweitwein Centa. Pomella ist ein kleiner Produzent, der lediglich eine Rebfläche von knapp vier Hektaren bewirtschaftet und jährlich rund 20'000 Flaschen erzeugt. "Klein, aber fein": Dieses Motto trifft bestimmt auf den Südtiroler Winzer zu.
http://www.nzz.ch/magazin/wein-keller/pomella_milla_suedtirol_1.3732215.html
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