DUCRU-BEAUCAILLOU: SCHÖNE STEINE = SCHÖNE WEINE

Gabriel_profil_icon de Rene GabrielPremium_small, le 11. novembre 2009 09:28

Der erste Teil des Châteaunamens stammt von einem ehemaligen Besitzer; Monsieur Ducru. Und Besitzer gab es nicht wenige in der bewegten Geschichte dieses Weingutes aus der noblen Appellation Saint Julien in Médoc. Den zweiten Teil seines Namens verdankt er den «schönen Steinen», die sich auf dem Terroir befinden. Und auf französisch heissen schöne Steine; «beaux cailloux». Et voilà - schon ist der Name Château Ducru-Beaucaillou vollständig erklärt.

Die kleinen Steinchen im Boden sind sehr wichtig für die Qualität. Diese erwärmen sich nämlich während den Sonnentagen und geben diese Wärme in der Nacht an die Trauben weiter. Nur so ist es möglich, die wichtigen Cabernet Sauvignontrauben ausreifen zu lassen.

Wie bei jedem berühmten Bordeaux Grand Cru gab es auch auf Ducru gute und schlechte Zeiten. Für ein paar schwarze Jahre ganz und gar miese Zeiten. Dann nämlich, als der Kellerteufel zuschlug und über Jahre grosse Teile der Ernte kontaminierte. Wir reden von den Jahrgängen 1983 bis 1990. Mit etwas viel Glück findet man aus diesen schwierigen Zeiten aber trotzdem ein paar gute Flaschen. Wer seine Chancen für einen möglichen Genuss erhöhen will, der dekantiert diese Flaschen einen Tag zuvor und lässt die Karaffe im kühlen Keller. Luft - als möglicher Mief-Retter!

Doch heute hat das Weingut mit den matt-goldgelben Etiketten wieder einen glänzenden Namen in der Weinszene und seitdem Bruno Eugène Borie im Jahr 2003 das Zepter als Direktor und Mitbesitzer in die Hand nahm, sind Höhenflüge und massgeschneiderte Top-Qualität garantiert.

Eine Vertikalverkostung von mehr als 50 Jahrgängen von 1921 bis 2007 organisierte der Linzer Weinfreund Georg Wolff für gut 20 Weinfreunde aus Deutschland, der Schweiz und Österreich. Und fasst hätte es auch noch ein Fassmuster vom Jahrgang 2008 zum Verkosten gegeben, wäre nicht der Koffer des extra für diese honorige Weinprobe angereisten Patrons Bruno Borie zwischen Paris und Wien liegengeblieben. Das Kloster Und in Krems als perfekter Austragungsort mit begleitenden Gerichten mit der Unterschrift vom bekanten Austria-Gastronomen Toni Mörwald. Als eifriger Dekantierer - extra eingeflogen - Patrick Bopp, der für klare Weine zu richtigen Temperaturen sorgte.

Der Wein von Ducru wird als elegant, harmonisch und fein balanciert charakterisiert. Wenn er seine perfekte Reife erreicht, duftet er nach reifen Pflaumen und Zedernholz. Beweise für diese Behauptung liefern die Jahrgänge 1995, 1970, 1962, 1959, 1955, 1953 und die noch wunderbar erhaltene Magnumflasche von 1921 an dieser Probe.

Wird ein Jahrgang etwas fetter als sonst, so kann der Ducru auch zu einem Wein mutieren, der nicht wenig blaubeerige Pauillac-Affinität in sich trägt. Beispiele dafür: 2006, 2005, 2000 und ganz deutlich - der 1998er!
Doch dann gibt es in den sogenannt ganz grossen Jahren auch Weine, bei der das Fleisch und die Kraft über die Finessen siegt und die schönen Steine des Terroirs dem Weingut einen charaktervollen, extrem lagerfähigen Wein bescheren. Der 1982er ist schon fast das Gegenteil, was man von vergleichbaren Konkurrenten im diesem Jahrgang erwarten darf. Mächtig auch der 1961er, 1945er und der 1928er. Sofern man hier auf eine optimale Flasche trifft.

In kleineren Jahren, kann man sich ebenfalls auf den Durcu verlassen. Es gibt heute wohl kaum noch einen anderen 1977er im ganzen Bordelais der jemals und auch heute noch so viel Trinkspass bietet. Und auch der 1997er und 2002er sind eine genussvolle Affäre für einen Business-Lunch, einen gemütlichen Weinabend oder für ungeduldige Bordeaux-Finessenfans. Beim 2002er ist man nicht ganz sicher, ob es sich nur gerade jetzt um eine Genuss-Zwischenphase handelt. Doch wer diesen Wein jetzt auf einer Weinkarte in einem Restaurant findet, hat ein paar garantiert schöne Stunden vor sich. Nicht zuletzt deshalb, weil die neuesten Jahrgänge von diesem Super-Second-Grand-Cru-Classé nicht nur von der Qualität, sondern auch vom Preis her, direkt hinter den überteuerten Premiers leider sehr gut mithalten kann. Auf welche reifen Jahrgänge sollte man bei Auktionen achten? 1985, 1978, 1971, 1967. Und wer einen richtig grossen, eigenständig-klassischen Spitzen-Ducru einmal im Leben trinken will, der hebt beim 1955er die Hand so lange hoch, bis die Mitbieter endlich erschlaffen.

Hier die Beschriebe der jüngsten Jahrgänge, die man sicherlich noch im Markt findet und die absoluten Höhepunkte reiferer «Millésimes». Keine Notizen finden Sie von den nachfolgenden Jahrgängen. Dies deshalb, weil zu bescheiden, unsauber, korkig, Flaschenpech oder kaputt: 1993 (Kork), 1991 (16/20), 1989 (16/20), 1988 (16/20), 1987 (15/20), 1986 (16/20), 1984 (13/20), 1983 (15/20), 1980 (14/20), 1979 (13/20), 1976 (16/20), 1975 (Kork), 1974 (14/20), 1969 (13/20), 1966 (schlechte Flasche), 1958 (15/20), 1951 (14/20), 1942 (15/20), 1937 (15/20), 1929 (Kork).

2007 Ducru-Beaucaillou: Erstaunlich zugänglich im Moment, die Frucht tanzt zwischen rot- und blaubeerig, dezent blumiger Hintergrund. Im Gaumen saftig, ja schon fast süffig, eher leicht und somit nicht besonders tief, femininer Ducru mit tendenziell früher Genussreife. 18/20 2013 - 2025

2006 Ducru-Beaucaillou: Warmes Bouquet, frisch gebackenes Schwarzbrot, nussige Konturen und frische gerösteter Kaffee, wunderschöne Cabernetexpression. Dichter, fleischiger Gaumen, mehlige Zunge, viel verlangende, aber durchaus noble Tannine, neigt zu einer gewissen Männlichkeit und gleicht so seinem eigenen 96er. Wird und kann noch zulegen. 18/20 2016 - 2040

2005 Ducru-Beaucaillou: Königliches Bouquet mit vielen Facetten die sich zu einem Weinparfüm bilden; reifer Cabernet, getrocknete Nobelkräuter, ein Hauch Bittermandel, respektive Marzipan. Feiner Gaumen, warme Fruchtnoten von einer deutlichen Reife in der pflaumigen Frucht und den noblen Tanninen, genau auf dem Punkt, feine Adstringenz, nobel und eine «Beauté». 19/20 2014 - 2040

2004 Ducru-Beaucaillou: Magnum. Kompakt, gebündelt viel Brombeeren, eine gewisse Cabernetsüsse zeigend, halb geöffnet, was aber auch nur interimsmässig sein kann. Fleischig, dicht, konzentriertes Extrakt mit wieder viel blauen Beeren, die Adstringenz ist dann doch leicht mehlig, sehr gutes Potenzial und Neigung zu grosser Klassik. 19/20 2013 - 2035

2003 Ducru-Beaucaillou: Sehr reife Fruchtnoten, viel rote Kirschen und ein Hauch Caramel von den Barriques. Im Gaumen erstaunlich zugänglich und ebenso überraschend weich, macht jetzt schon viel Spass und zeigt sich so sexy und ist sicherlich für weitere 5 Jahre eine Jugendsünde wert. Vielleicht bleibt er aber auch ganz einfach ein leben lang so hemmungslos. 19/20 trinken - 2025

2002 Ducru-Beaucaillou: Traumbouquet, parfümiert, reife Pflaumen und eine zart vanillige Süsse, sogar mit einem leichten Sandelholztouch ausgestattet und wohl durch das Holz momentan als versöhnliche Süssenote zeigend. Im Gaumen ein grosser Zug mit weicher Süsse und schon fast cremigem Finale. Macht so viel Spass und gehört als einer der letzten spassigsten Ducru-Jahrgänge zu diesem Kreis in jeden intelligenten Bordeauxkeller. Wenn jemand diesen Wein auf einer Weinkarte entdeckt; ordern! 18/20 trinken - 2023

2001 Ducru-Beaucaillou: Reservierte Nase, dezent grünlich im Ansatz, Szechuanpfefferkörner, würzig, es fehlt vielleicht etwas die Süsse. Der Gaumen zeigt sich etwas nervig mit viel (noch?) mehligen Tanninen, aufrauend und noch an Finessen missend. Heilt hier die Zeit jene Wunden? Liegt somit etwas hinter den Château- und Jahrgangserwartungen. 17/20 2018 - 2035

2000 Ducru-Beaucaillou: Wow, schon in der Nase eine Offenbarung, ganz reife Frucht, schwarze Pflaumen, Cassis, Rauch und fermentierter Tee, ausladend. Jetzt schon im Gaumen eine wunderschöne Harmonie zeigend, die Gerbstoffe sind im sanft-fleischigen Körper integriert, langes gebündeltes Finale. Erste Jugendsünde wert, top sicherlich erst in etwa 10 Jahren. 19/20 2017 - 2040

1999 Ducru-Beaucaillou: Recht fülliges Bouquet, erste Schokotöne die eine gewisse Nasenreife anzeigen, dezent Caramel und rote Kirschen. Etwas mehlig auf der Zunge und die Frucht zeigt rote Grütze, nicht ganz ausgereifte Kerne mit pfeffrigem Touch. Guter Ducru in erster Reife mit 20 Jahren Genussgarantie. 18/20 trinken - 2027

1998 Ducru-Beaucaillou: Kühles, aber sehr aromatisches Bouquet, Eucalyptusnoten, rote Pflaumen, Tabakblätter, noch verdeckte Eichen-Vanilletöne, schöne Tiefe anzeigend. Fülliger Gaumen, die noch verlangenden Gerbstoffe sind mit recht viel Fett umhüllt. Steht erst in den Starlöchern zu einem ganz grossen, tendenziell klassischen Ducru. 19/20 2016 - 2030

1997 Ducru-Beaucaillou: Delikates Bouquet, Steinmehl und Zedern eine passende Süsse und jetzt schön offen. Saftig leicht rote, reife Pflaumen, schlank und recht lang, macht viel Spass. 17/20 trinken - 2015

1996 Ducru-Beaucaillou: Warmes Bouquet, ein Hauch Dörrfrüchte, noch dezent Caramelnoten im Untergrund zeigend. Noch sehr jung im Gaumen, etwas Herbstpilze. Von der Konstellation her total verschlossen und momentan schwer verdaulich. Warten! Potentialwertung: 18/20 2015 - 2035

1995 Ducru-Beaucaillou: Delikat, eine feine Pflaumensüsse, dominikanischer Tabak, grosse St. Julienklassik in der Nase zeigend. Tänzerischer Gaumen, feine Gerbstoffe, wunderschön balanciert, lang und königlich endend. Genau so muss ein grosser Ducru sein. 19/20 trinken - 2040

1994 Ducru-Beaucaillou: Schlank, würzig tief, stallig, kalter Rauch. Muskulöser Gaumen zeigt etwas wenig Fleisch am Knochen, noch etwas Schwarzschokobitterkeit auf der Zunge, eher ein Foodklassiker den man lange belüften sollte. Drei Stunden dekantieren, wird noch zulegen. 17/20 trinken - 2030

1990 Ducru-Beaucaillou: schwarzbeerig, Rauch, recht tief. Im Gaumen schwarze Pilze, Petrolnoten, eine gewisse Unsauberkeit aber für einen 90er noch erstaunlich viel Potenzial aufweisend. Durch den dumpfen Grundton mindestens einen Tag zuvor dekantieren. 17/20 trinken - 2030

1985 Ducru-Beaucaillou: Die Flasche an der Probe korkte. Am anderen Tag eine zweite Flasche: Aromatisches, tiefgründiges Bouquet, Trüffelnoten und schwarze Edelhölzer, klassischer Médoc-Cabernetduft. Im Gaumen fein, mittelgewichtig, bei vollem Aroma, reife Tannine und eine kühle Würze, erhabenen Finale. Legte zu an der Luft. 18/20 trinken - 2030

1982 Ducru-Beaucaillou: Schwarzbeeriges Bouquet, reife Pflaumen, würzig, Hondurastabak, schwarze Pfefferkörner. Im Gaumen fleischig, mit Nerv und Biss und auch mit einer für 82er unerklärten Härte, wo doch die anderen 82er eher weich und charming daher kommen. Lange dekantieren, kann seinem 61er vielleicht einmal dereinst folgen, wenn er sich positiv entwickelt und da bin ich mir ziemlich sicher. Aber um seine wirkliche Grösse erstmals zu zeigen, braucht er noch sicherlich 10 weitere Jahre. 19/20 2015 - 2040

1981 Ducru-Beaucaillou: Verhaltenes Bouquet, erdige Terroirnoten zeigend, Tabak, leicht grünlicher Dumpf im Untergrund - aber nur ganz schwach. Schlank und lang, weiss mit seiner klassischen etwas kühlen Art als Esswein noch lange sehr gut zu gefallen. 5 Stunden dekantieren. 17/20 trinken - 2020

1978 Ducru-Beaucaillou: Jéroboam. Offen mit viel würzigem Terroir, Bleistitnote, Zedern, schwarze Pflaumen. Sehr saftig und balanciert im extrem süffigen Gaumen, zeigt sich lang, erhaben und macht Lust auf einen zweiten und dritten Schluck. Heute noch ein grossartiger Kauf eines der besten Weine dieses Jahrganges. Für diese fantastische Jéroboam: 19/20 trinken - 2020

1977 Ducru-Beaucaillou: Ein Hauch Curry grüner Madeira, sehr würzig, mit getrocknetem Baumnusschalenton. Schlanker und filigraner Body und immer noch als recht grosser Altwein aus einem ganz kleinen Jahr erstaunlich viel Spass bereitend. 17/20 vorbei

1973 Ducru-Beaucaillou: In der Nase noch rotbeerige Resten von Johannisbeeren, Granatapfelkernen, schlanke und durch die ebenfalls rotbeerig schmeckende Säure erhalten, macht heute noch Spass. 17/20 austrinken

1970 Ducru-Beaucaillou: Ein Wein wie eine wunderschöne Melodie! Weich, samtig, schöne Medocsüsse, lang und mit einer Harmonie zwischen Tanninen und Säure wie man diese selten beim 70er-Jahrgang erlebt. 19/20 trinken

1964 Ducru-Beaucaillou: Süss, Haselnussnoten, Backpflaumen und helle Schokolade, ziemlich fett im Ansatz. Weich, burgundisch mit Chambertinhafter Fülle, im Finale leicht gezehrt und deshalb über dem Zenit, trotzdem noch ein wunderschöner Reifbordeaux dem man viel abgewinnen kann. Nicht dekantieren. 18/20 austrinken

1962 Ducru-Beaucaillou: Klassische Ducrunase, Zedern, heller Tabak, delikate Rotpflaumensüsse mit einem Hauch Rosinen drin, zeigt sich schön ausladend im Duft. Saftig, elegant, wie tänzerisch über der Zunge, grosser, besonders feiner Bordeaux. 19/20 trinken

1961 Ducru-Beaucaillou: Offen und nach La Tâche duftend, Kreuzkümmel, Gewürznelken, Korinthen, dicht und mit einer trockenen Terroirsüsse ausgestattet. Im Gaumen noch erstaunlich fest, deutliche Tanninresten, welche dem fleischigen Wein noch viel weitere Genussjahrzehnte garantieren. 20/20 trinken - 2040

1959 Ducru-Beaucaillou: Delikat duftend, fein und fast von zurückhaltender Noblesse, Bleistiftmine und Cigarbox, schlank. Im Gaumen eine dezente Kapselnote aufzeigend, dadurch wirken die Muskeln und die restlichen Gerbstoffe etwas stählern, sonst aber mit gutem Biss und zu einem passenden Gericht sicherlich noch mehr auflebend. 18/20 trinken

1955 Ducru-Beaucaillou: Ausladendes, reifes Bouquet, erinnert an einen grossen Chambertin, parfümierte Cabernetwürze, minzige Spuren die sich mit der pflaumigen Süsse vermischen. Tänzelt so richtig fein über den Gaumen und endet endlos lang. Der beste Ducru der genau so schmeckt wie nur ein ganz grosser Ducru schmecken kann. Nicht kopierbar - durch keinen anderen Médoc-Grand-Cru! 20/20 trinken

1953 Ducru-Beaucaillou: Herbstliches Bouquet mit einer stützenden Süsse, Trüffel. Erinnert im Gaumen an einen Malaga-Negra, Birnelsüsse, weiche Säure und Demi-Glace und wiederum dunklen Pilzen endend. 18/20 vorbei

1947 Ducru-Beaucaillou: Füllung André Gratadour: Offenes Bouquet, nussige Noten, Edelhölzer, dezenter Schokountergrund, macht Lust auf einen grossen Schluck. Elegant, lang und mit viel Noblesse im wunderschön ausbalancierten Gaumen. Femininer Ducru der sich extrem gut gehalten hat. 18/20 austrinken

1945 Ducru-Beaucaillou: Cornell & Barrow Füllung. Warm ausladend mit einer tollen Terroirreife, Backpflaumen und Bakelit. Saftiger Gaumen, erhaben und mit viel Finessen, im Nachklang dann leider getrocknete Shi-Takepilze und kapselige Noten. Nase 19/20. Gaumen 17/20 vorbei

1934 Ducru-Beaucaillou: Offen, viel Pflaumen, recht ausladend, Feigenmus und somit eine deutliche Süsse zeigend. Wunderschöner, erdiger Gaumen, süsses Terroir, weiche Säure gehört. Wie viele andere Bordeaux zu den schon oft erlebten 34er Überraschungen gehörend. 18/20 austrinken

1928 Ducru-Beaucaillou: Verhaltenes, barockes Bouquet, etwas nasser Waldboden. Im Gaumen fest, man spürt die 28er Gerbstoffe, aber auch etwas alte Fässer und so hält - zumindest diese Flasche - nicht ganz mit anderen ganz grossen Weinen dieses Jahrganges mit. Vielleicht gibt es hier ja bessere Flaschen. 17/20 austrinken

1924 Ducru-Beaucaillou: Recht fülliges Bouquet, Schokonoten, sehr ansprechend, feine Terroirsüsse, Restfrucht. Präsent im Gaumen, toll erhalten, weiche Tannine. Ein rüstiger Rentner mit Schwarzbrotnoten im langen Finale. Eine tolle Überraschung. 18/20 vorbei

1921 Ducru-Beaucaillou: Magnum. Offenes, wunderschön süsses Bouquet, gekochte Erdbeeren, Nussnoten. Saftig und elegant im harmonischen Gaumen, Schoko- und wieder Erdbeeresüsse, bereitet unerhört viel Freude durch seine morbide Eleganz und Weichheit. Nur für Kenner und Dank Magnumformat mit dieser Altwein-Genussgarantie. 19/20 austrinken

 


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