Henkell verkauft mehr Spirituosen und Wein

Sigi_hiss_kopf_lachend_icon de Sigi HissPremium_small, le 25. mai 2012 12:31

Wiesbaden – Dank des florierenden Auslandsgeschäfts hat die Wiesbadener Sektkellerei Henkell & Co KG auch im vergangenen Jahr den Umsatz gesteigert. Die Erlöse stiegen um 4,5 Prozent auf 674,6 Millionen Euro. Mengenmäßig gab es beim Absatz von Spirituosen und Wein Zuwächse, während im Sekt-Stammgeschäft ein Minus von 3,8 Prozent auf 151,9 Millionen verkaufte Flaschen verzeichnet wurde.

Das zur Oetker-Gruppe gehörende Unternehmen – nach eigenen Angaben Marktführer für Sekt in zehn Ländern – rechnet auch in diesem Jahr mit einer positiven Entwicklung. Zum Gewinn machte der Sprecher der Geschäftsführung, Hans-Henning Wiegmann, am Dienstag in Wiesbaden traditionell keine Angaben. Henkell habe «keine Ergebnisprobleme», sagte er bei der Jahrespressekonferenz. Dank konsequenter Internationalisierung lag 2011 der Umsatz im Ausland bei 338 Millionen Euro, ein Plus von 10,9 Prozent. Im Inland wurde mit 336,6 Millionen Euro (-1,2 Prozent) weniger umgesetzt.

Neben Sektmarken wie Henkell, Söhnlein, Kupferberg oder Fürst von Metternich gehören zum Unternehmen seit 2010 auch Spirituosennamen wie Kümmerling oder Jacobi 1880. In den USA ist Henkell mit seiner italienischen Prosecco-Marke Marktführer. Im laufenden Geschäftsjahr wird der spanische Cava-Hersteller Cavas Hills bei Barcelona übernommen. Besorgt zeigte sich Wiegmann über die «dramatischen» Steigerungen beim Weinpreis im vergangenen Jahr, der auf schlechte Ernten zurückzuführen sei. Wegen Frostschäden in einigen Ländern sei auch in diesem Jahr keine Entspannung zu erwarten. Henkell beschäftigte 2011 weltweit 2023 Menschen, davon 548 im Inland. (dpa)


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