3000 Weine von 600 Kellereien werden degustiert
Sechs Tage wird es dauern, bis die 150 Mitglieder der Jury des Grand Prix du Vin Suisse (GPVS), die besten Weine aus den 3000 eingereichten Proben selektioniert haben! Die 6. Ausgabe der Prämierung hat heute begonnen und läuft bis zum 27. Juni in Sierre. Der GPVS, der von der Vereinigung VINEA in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Vinum organisiert wird, ist die bedeutendste Prämierung für Schweizer Weine. Mit rund 3000 eingereichten Weinen verzeichnet der Weine wiederum eine neue Rekord-Beteiligung!
Die Lage im Weinmarkt ist angespannt und hart umkämpft. Dieses schwierige Umfeld verlangt vermehrt nach Kommunikationsmassnahmen, die das Image der heimischen Produkte stärken. Dass den Schweizer Winzern diese Situation bewusst ist, beweisen sie mit ihrer Rekordbeteiligung an der 2012er Ausgabe des Grand Prix du Vin Suisse (GPVS). Denn es sind in erster Linie Prämierungen – wobei der GPVS der wichtigste Anlass dieser Art in der Schweiz ist – der die Bekanntheit der Weine beim breiten Publikum steigert. Auszeichnungen und Medaillen sind zunehmend wichtige Auswahlkriterien für Konsumenten. Verstärkt wird die führende Rolle des GPVS bei der Vermarktung der Schweizer Weine durch seine grosse Medien-Resonanz. Dies macht den Anlass vollends zum wichtigsten Schaufenster der Schweizer Weinszene.
Zwei Kommunikations-Plattformen
Der Grand Prix du Vin Suisse bietet den Winzern gleich zwei Kommunikations-Plattformen. Erstens wird Mitte August die Liste der mit Gold und Silber ausgezeichneten Weine des diesjährigen Grand Prix veröffentlicht. Zweitens treten dann am 23. Oktober 2012 die am besten bewertetsten Weine in 12 Kategorien zur Gala des Schweizer Weins im Casino Kursaal in Bern an. An dieser Gala ist sowohl die Elite der Schweizer Winzer aber auch Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur anwesend. Höhepunkt dieser Gala ist die Auszeichnung der besten Winzer und Weine – dabei werden die drei höchstbewertesten Weine in jeder der 12 Kategorien mit einem Pokal ausgezeichnet. Drei Sonder-Auszeichnungen, darunter der prestigeträchtige Preis für den „Schweizer Winzer des Jahres“ runden die Gala ab. „Winzer des Jahres“ wird jener Produzent, dessen Weine unter allen 600 teilnehmenden Betrieben im Durchschnitt die besten Bewertungen erhalten.
Die Tour de Suisse: Vielfalt auf hohem Niveau
Auch an dieser 6. Ausgabe des GPVS widerspiegeln die eingereichten Weine die grosse Vielfalt der in der Schweiz angebauten Rebsorten. Die Kategorien „Chasselas“ und „Pinot Noir“ für die zwei wichtigsten Rebsorten unseres Landes sind mit 452 respektive 429 eingereichten Weinen sehr gut vertreten. Am meisten Weine (591) werden jedoch in der Kategorie „Andere reinsortige Weissweine“ verkostet. Danach folgen die Kategorien „Rote Assemblagen“ (346), „Andere reinsortige Rotweine“ (343) und „Weine mit Restzucker“ (195).
Um möglichst vielen Weinen aus unterschiedlichen Rebsorten und Regionen eine Plattform zu geben, werden die Weine in insgesamt 12 Kategorien eingeteilt. Dieses Jahr wurde neu die Kategorie „Schaumweine“ eingeführt.
Alle Schweizer Weinregionen sind an diesem Concours vertreten, wobei die Anzahl der teilnehmenden Betriebe meist in direkter Relation zur Anbaufläche des jeweiligen Gebietes steht. Die Organisatoren sind überzeugt, dass auch die prämierten Weine die grosse Vielfalt des Weinlandes Schweiz repräsentieren werden.
Neu: „Tablets“ zum Degustieren
Rechtzeitig zum diesjährigen GPVS hat die VINEA eine neue Degustations-Software entwickelt und die gesamte Hardware ersetzt. Neu werden sogenannte „Tablets“ eingesetzt, die den Jury-Mitgliedern das Bewertungs-Prozedere nochmals massgeblich erleichtern. Somit können sich die Juroren noch besser auf den jeweiligen Wein im Glas konzentrieren.
Es war von Anfang an das erklärte Ziel der Organisatoren, den GPVS zum wichtigsten Wettbewerb der Schweizer Weine zu machen. Die Rekord-Teilnahme von 600 Schweizer Kellereien in diesem Jahr beweist eindrücklich, dass dieses Ziel erreicht worden ist und immer mehr Schweizer Winzer auf diese Prämierung setzen.
Für weitere Auskünfte:
Elisabeth Pasquier, Direktorin
Vereinigung VINEA
+ 41 27 456 31 44
oder
Britta Wiegelmann
Chefredaktorin
+ 41 44 268 52 40
Weitere Infos:
Zur Prämierung:
und
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