In der Nacht zum 17. September begann in Rueda die späteste Lese seit Gründung der D.O. Rueda. Bei gleichbleibenden Wetterbedingungen wird auch 2013 wieder ein neuer Rekordertrag erwartet (im Vorjahr lag dieser final bei 77.764.696 kg).
Da nun auch die Reben, die bereits 2009 angepflanzt wurden, vollständig eingerechnet werden können (1.039 Hektar), wird eine erneute Ertragssteigerung prognostiziert. Zudem sorgten die Regenfälle im Winter und Frühjahr für ein gutes vegetatives Wachstum im Sommer.
Traditionell wird zunächst die Sauvignon Blanc gelesen, alle anderen Rebsorten folgen, sobald sie den richtigen Reifezustand erreicht haben. Das Lesegut ist in einem exzellenten sanitären Zustand.
Für diese Lese hat der Kontrollrat der D.O. Rueda 48 zusätzliche Inspektoren verpflichtet, um die regulären Mitarbeiter bei den finalen Qualitätskontrollen zu unterstützen: Dazu zählen neben der Überprüfung der Herkunft, des sanitären Zustandes sowie der Menge der Trauben und der Kontrolle der Traubenproduktion pro Hektar auch das Aussortieren des Lesegutes, das nicht den Standards und Regularien des Kontrollrates entspricht.
Die registrierte Fläche der D.O. Rueda – mit einem geringen Zuwachs von 78,55 Hektar im Vergleich zum Vorjahr – beläuft sich auf 12.932,44 Hektar. Davon entfallen 95 Prozent auf die weißen Rebsorten, und von diesen wiederum 85 Prozent (10.394,22 Hektar) auf Ruedas autochthone Hauptrebsorte Verdejo.
Im laufenden Jahr sind 1.550 Winzer in der D.O. Rueda registriert. Vier neue Bodegas haben mit dem Weinausbau begonnen: Viñedos Verderubí S.L. (Rubí de Bracamonte), Agrícola Sanz, S.L. (Rueda), Explotaciones Agrícolas Páramo de Valdecuevas, S.L.D (Rueda) und Soc. Coop. Valdechimoza (La Seca). Somit sind 55 von insgesamt 62 der D.O. Rueda zugehörigen Bodegas zum Weinausbau zugelassen.
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