Wie das italienische Landwirtschaftsministerium Anfang November mitteilte, soll die noch laufende Ernte 47 Mio. hl bis 48 Mio. hl erreichen. Das Land liefert sich alljährlich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Frankreich, das 2013 um 7 % auf rund 44 Mio hl zulegen dürfte.
Die jüngste Schätzung, die zu einem Zeitpunkt kommt, an dem die Lese auf der Apenninhalbinsel zu etwa 95 % abgeschlossen ist, übertrifft die Prognosen des Landwirtschaftsverbandes der Familienbetriebe Coldiretti, der Anfang September von nur 44 Mio. hl ausgegangen war.
Im vergangenen Jahr musste sich Italien dagegen wegen der ungünstigen Witterung mit einem Rekordtief von weniger als 41 Mio. hl begnügen. Wichtigen Anteil an der Weinvermarktung Italiens hat weiterhin der Außenhandel. Die Exporte sollen wertmäßig dank höherer Preise gegenüber dem Vorjahr um 6 % auf 5 Mrd. Euro steigen, obwohl die Ausfuhrmengen um 3 % sinken.
Landwirtschaftsministerin Nunzia De Girolamo begrüßte die Zahlen ihres Ressorts und verwies auf die auslaufenden Maßnahmen zum Bürokratieabbau im Sektor. Sie zeigte sich überzeugt, dass diese sich in einem weiteren Erfolg der Branche widerspiegeln dürften. (AgE)
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